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„Man nehme die globalen Lebensgesetze und wende sie auf den Nahost-Konflikt an – dann ergibt sich die Lösung fast von selbst.“ So fasst der Schweizer Mediator seine Analyse und Vision zusammen.
Israel hat schon bei seiner Gründung und seither immer wieder einseitig gegen die Lebensgesetze verstoßen und ist daher geächtet statt geachtet. Um das zu ändern, ist es vorleistungspflichtig, die Palästinenser sind nachleistungspflichtig. Denn der Nahost-Konflikt, so findet der Autor, ist im Grunde einfach gelagert, und deshalb ist auch die Lösung einfach:
Ein Volk will einem anderen Volk dessen Land wegnehmen, und das mit zwei Hauptbegründungen: der biblischen Verheißung und dem Holocaust. Und beide überzeugen nicht, die Lebensgesetze sind stärker, namentlich das Stuhl-Gesetz („Wer schon irgendwo sitzt, darf auch bleiben“), das zu Völkerrecht geworden ist. Sogar theologisch ist die Verheißung unhaltbar, und der Holocaust geht die Palästinenser nichts an. Diesen steht ein eigener, vom Völkerrecht längst definierter Staat zu, damit sie sich aus der Verstrickung mit Israel lösen können. Erst nach dessen Gründung sollte über Siedlungen und Flüchtlinge verhandelt werden – in Augenhöhe.
Die vom Autor skizzierte Lösung erlaubt es allen Beteiligten, das Gesicht zu wahren, auch im Konflikt um den Gaza-Streifen. Das Buch enthält eine detaillierte Chronik von Abraham bis Ende 2009 und Beschreibungen des Status quo, außerdem Klärungen zum (legitimen) Widerstandsrecht und (illegitimen) Terror. Es entlarvt die offizielle Lesart des Konflikts, auch die deutsche, als lebensfremd und friedensverhindernd. Der Autor nähert sich dem Thema als „politischer Hobby-Philosoph“ an, also deduktiv und mit profunder Kenntnis dessen, was im Leben funktioniert und was nicht. Er glaubt zu wissen, wie die Nahost-Region zum Frieden und gut-nachbarlichen Funktionieren gebracht werden kann – eben: auf der Basis der globalen Lebensgesetze.